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Lebensmittelrabatte müssen nicht immer praktisch sein

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Discount-Events stoßen in letzter Zeit auf großes Interesse, sowohl bei den Kunden selbst als auch bei Experten, die darauf hinweisen, dass nicht immer alles so toll ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Sie werden dich dehnen

Eines ist sicher: Tschechien ist ein Land der Discount-Events. Es gibt große Gruppen von Menschen, die sich nur an die Prospekte halten und nur vergünstigte Lebensmittel kaufen. Angesichts der Anzahl der Veranstaltungen ist dies kein Problem. Gehen Sie einfach in zwei oder drei Geschäften vorbei und Sie bekommen alles, was Sie brauchen, sozusagen mit einem Rabatt.

Das Interesse an Schnäppchenartikeln steigt mit steigenden Standardpreisen. Und das in letzter Zeit in einem wirklich hohen Tempo, wie die Agrarkammer der Tschechischen Republik in ihren sozialen Netzwerken betonte.

Ihre Vertreter geben an, dass Rabatte von 50 % in tschechischen Geschäften keine Ausnahme seien. Es stimmt aber, dass Sie in diesem Fall die Ware mit einem Preisnachlass von der Hälfte kaufen. Nach Ansicht der Landwirte muss dies überhaupt nicht der Fall sein.

Ihrer Meinung nach handelt es sich bei manchen Rabatten um Fälschungen, wenn Händler absichtlich den Preis eines Produkts erhöhen und es dann in Werbeaktionen einbinden, die auf den ersten Blick sehr vorteilhaft erscheinen. Allerdings kommt man oft nur zu dem Preis, zu dem man das Produkt in den umliegenden Ländern ohne Rabatt kaufen kann.

Foto: Shutterstock

Flirten Sie mit dem Preis

Es mag auf den ersten Blick nicht offensichtlich sein. Der Anstieg zu einem höheren Preis kann langfristig und flächendeckend über alle Handelsketten hinweg erfolgen. Sie können dann regelmäßig Werbeaktionen für das jeweilige Produkt durchführen und so den Umsatz steigern.

Nach unserer Beobachtung passiert dies bei einer ganzen Reihe von Waren, zum Beispiel Toilettenpapier oder Kaffee. Geben Sie einfach ein einfaches Beispiel. Auf dem Markt gibt es Kaffee, der beispielsweise 300 Kronen kostet, ähnlich wie in Deutschland. Aber es wird nicht besonders verkauft. Daher wird der Standardpreis auf 600 Kronen erhöht, wofür es für eine Weile verkauft wird. Verständlicherweise bleibt das Desinteresse der Kunden bestehen. Doch dann taucht dieser Kaffee plötzlich auf der ersten Seite eines Flyers mit der Aufschrift „50 % Rabatt“ auf. Es kostet wieder 300 CZK, aber die Kunden streiten sich im wahrsten Sinne des Wortes an den Regalen darum.

Lassen Sie sich nicht von dem scheinbaren Gefühl eines Schnäppchens beeinflussen. Nicht alles was glänzt ist Gold. Und nicht alles, was ein gelbes Preisschild im Regal hat, ist vielleicht ein Schnäppchen,“ stellt die Agrarkammer in ihrem Gutachten fest. Ihrer Meinung nach sollten wir uns immer am Endpreis orientieren, nicht an den Rabattschildern drumherum.

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