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Wurde die Miete in Ihrer Wohnung erhöht? Verteidigen Sie sich sofort, es gibt todsichere Möglichkeiten, viel Geld zu sparen

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Etwa 70 % der Bevölkerung leben in einer eigenen Wohnung oder einem eigenen Haus, nur 30 % nutzen Mietwohnungen. Es ist weniger als in EU-Ländern üblich. Dies lag vor allem an den günstigen Hypotheken und der hohen Kaufkraft, die hier in den vergangenen Jahrzehnten vorherrschte.

Dank dieser beiden Faktoren war der Besitz eines Eigenheims vorteilhafter als die Zahlung von Miete.

Schützen Sie Ihre Rechte

Aber das hat sich geändert. Die Immobilienpreise haben Rekordhöhen erreicht und Hypotheken sind nicht mehr so ​​leicht zu bekommen. Daher greifen Interessenten am Eigenheim mittlerweile viel häufiger zur Option der Miete einer Wohnung.

Eine Tragödie ist das nicht, schließlich hatten Deutschland und die Schweiz lange Zeit den geringsten Anteil an Immobilienbesitz. Wenn Sie jedoch in einem Mietshaus wohnen, sollten Sie darauf achten, ob Ihr Vermieter allen ihm gesetzlich auferlegten Pflichten nachkommt.

Vor allem, wenn Ihre Miete bald steigen wird, womit Sie in der Regel zu Beginn des neuen Jahres rechnen müssen.

Inflationsklausel

Das Risiko von Preiserhöhungen besteht insbesondere dann, wenn in Ihrem Vertrag eine sogenannte Inflationsklausel enthalten ist. Es ist davon auszugehen, dass der Vermieter es jedes Jahr nutzen wird und die Miete um die jährliche Inflationsrate erhöhen möchte.

Nicht mehr als 20 % in drei Jahren

Er kann jedoch auch ohne vorherige vertragliche Konditionenvereinbarung einen höheren Mietpreis verlangen. Aber es gibt mehrere Regeln. Die gesamte Mieterhöhung darf eine Erhöhung von 20 % des ursprünglich vereinbarten Mietzinses nicht überschreiten.

Darüber hinaus ist jedes solche die Preiserhöhung kann erst ein Jahr nach der vorherigen erfolgen und muss immer schriftlich erfolgen. Der Vermieter kann die Miete auch in 3 Jahren, nicht jedes Jahr, um maximal 20 % erhöhen. Wenn Sie also hypothetisch 10.000 CZK pro Monat zahlen, können Sie in 3 Jahren maximal 12.000 CZK zahlen.

Foto: Shutterstock

Sie müssen der Erhöhung nicht zustimmen

Den Preis einer typischen Miete an einem bestimmten Standort können Sie anhand einer Reihe öffentlich zugänglicher unabhängiger Studien und Analysen ableiten. Leider gibt es keine staatlich garantierte Preiskarte.

Wenn Ihnen der Vermieter eine Mieterhöhung schriftlich mitteilt, müssen Sie dieser nicht zustimmen. Aber das ist seine Meinung Sie müssen dies innerhalb von 2 Monaten nach Lieferung erneut schriftlich mitteilen. In diesem Fall ist der Vermieter verpflichtet, Ihnen innerhalb von 3 Monaten eine gerichtliche Festsetzung des Mietpreises vorzuschlagen. Er kann sich nicht an ihn wenden, ohne Sie darüber zu verstehen.

Wenn Sie sich hingegen auf einen neuen Preis einigen, kann dieser Ihnen erst 3 Monate nach Ihrer Genehmigung der neuen Fläche in Rechnung gestellt werden. Wenn Sie im Januar zustimmen, zahlen Sie die erhöhte Miete erst ab April, nicht erst im Februar.

Für Qualität zahlt man extra

Eine weitere Möglichkeit, dass der Vermieter Ihre Miete erhöhen kann, ist die sogenannte Verbesserung der Wohnqualität. Das bedeutet zum Beispiel den Austausch von Fenstern, die Isolierung des Hauses oder den Einbau eines Aufzugs. Dies sind Anpassungen, die Ihnen Geld sparen.

Auch in diesem Fall liegt der Eigentümer bei Ihnen kann nur um 10 % erhöht werden. Und mindestens 2/3 der betroffenen Mieter müssen diesem Vorschlag zustimmen. Aber dann gilt es für alle. Erhält der Eigentümer keine solche Genehmigung, kann er den Preis nur um 3,5 % der nachweislich entstandenen Kosten erhöhen.

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Neu soll es nicht mehr als 2 Mal hintereinander möglich sein, einen Mietvertrag für weniger als 3 Jahre abzuschließen. Dadurch entfällt die ständige Kette von Einjahresverträgen, bei denen der Mieter in permanenter Unsicherheit lebt. Mieten ist nicht beängstigend, achten Sie einfach auf Ihre Rechte. Im Falle eines nachweisbaren Verstoßes dagegen zögern Sie nicht, vor Gericht zu gehen.

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