Alle

Gärtner machten sich auf die Suche nach altem Brot. Wer es richtig anwendet, hat eine erstaunliche Ernte an Tomaten, Gurken und Paprika

81views

Denken Sie bereits darüber nach, womit Sie den Boden beim Anbau von Tomaten, Gurken und Paprika düngen? Überraschenderweise kann Ihnen auch altbackenes Brot helfen.

Der Boden, in den Sie Tomaten oder Paprika pflanzen, sollte bereits vor dem Pflanzen gedüngt werden. Eggen Sie das Beet im Herbst und geben Sie organischen Dünger (Mist, Kompost etc.) hinzu. Auf diese Weise wird der Boden für die spätere Bepflanzung vorbereitet. Sie düngen bereits während des eigentlichen Wachstums der Pflanzen. Führen Sie die erste Düngung innerhalb einer Woche nach der Pflanzung und dann mindestens zweimal während des Fruchtwachstums durch.

Dünger aus Brot

Für die Zubereitung benötigen Sie Brot, Wasser und wiederverschließbare Behälter. Überlegen Sie zunächst, wie viel Dünger Sie benötigen. Wenn Sie junge Pflanzen düngen möchten, reicht ein halber Teelöffel pro Pflanze aus, bei älteren Pflanzen ein Teelöffel.

Sie verwenden 30 Gramm Brot pro Liter Wasser. Zuerst kocht man das Wasser und lässt es auf Zimmertemperatur abkühlen. In der Zwischenzeit das Brot in kleinere Stücke reißen oder schneiden. Dann geben Sie das Brot in den Behälter mit kaltem Wasser und verschließen den Behälter. An einem kühlen Ort aufbewahren (im Kühlschrank oder Keller). Lassen Sie die Mischung 24 Stunden ruhen und passieren Sie sie anschließend durch ein Sieb. Lassen Sie die abgesiebte Mischung noch einmal in einem geschlossenen Behälter und in der Kälte für eine weitere Minute stehen. 5 Tage. In dieser Zeit beginnt der Fermentationsprozess, der angestrebt wird.

Foto: Shutterstock

Bevor Sie den Dünger auf die Pflanzen auftragen, empfiehlt es sich, vorher ausreichend zu gießen, damit die Wurzeln die Nährstoffe besser aufnehmen können. Düngen Sie entweder morgens, bevor direktes Sonnenlicht auf die Pflanzen trifft, oder abends.

Die im Brot enthaltene Hefe regt das Pflanzenwachstum an. Dank Brotdünger erhalten Pflanzen Phosphor, Stickstoff, Mangan, Eisen und Natrium.

Verbindung

Sie können Brot auch zusammen mit anderen Bio-Rohstoffen wie Obst- und Gemüseresten, aber auch mit Gartenabfällen kompostieren. Durch die Kompostierung entsteht ein reichhaltiger Bodenzusatz voller Nährstoffe, nützlicher Mikroorganismen und organischer Substanz. Diese können die Bodengesundheit verbessern und das Pflanzenwachstum fördern.

Foto: Shutterstock