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In tschechischen Geschäften gibt es höchst bedenkliches Fleisch aus der Ukraine. Man erkennt ihn leicht, er wird von einer namhaften Firma hierher gebracht

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Leider können Kunden in tschechischen Geschäften nicht sicher sein, was sie kaufen. Vorbei sind die Zeiten, in denen wir uns weitgehend auf die Qualität der Lebensmittel verlassen konnten. Heutzutage nutzen Handelsketten jedoch selbst bei recht empfindlichen Waren wie Fleisch die günstigsten Angebote der Lieferanten. Wie sonst wäre es zu erklären, dass so viel schlechtes Fleisch aus der Ukraine in die Tschechische Republik gelangte?

Es ist sehr gängig

Gleichzeitig warnte die Agrarkammer der Tschechischen Republik vor vielen Monaten vor der Einfuhr, dass der plötzliche Anstieg der Einfuhren aus diesem Land überhaupt nicht eingetreten sei. Sie machte darauf aufmerksam, dass die landwirtschaftlichen Betriebe dort nicht so stark kontrolliert werden, wie wir es von der Europäischen Union gewohnt sind, und dass es passieren könnte, dass wir bedenkliches Fleisch in die Tschechische Republik importieren.

Und wie gesagt, genau das ist leider passiert. Leider nicht nur einmal, sondern schon mindestens fünfmal. Dies ist die Anzahl der von der staatlichen Landwirtschafts- und Lebensmittelinspektion durchgeführten Beschlagnahmungen von bedenklichem Fleisch aus der Ukraine.

Zuletzt geschah dies erst vor wenigen Tagen, als in der Handelskette Makro zwei fehlerhafte Produkte festgestellt wurden, nämlich gefrorenes Qualiko-Hähnchen und auch frische Hähnchenschnitzel. In beiden Fällen wurden Salmonellen nachgewiesen. Wir werden uns auf das letztere Produkt konzentrieren, da sein Lieferant die Firma We Trade s.r.o. ist

Die SZPI-Inspektoren forderten den Betreiber auf, die betreffende Charge unverzüglich aus dem Marktnetz zu nehmen. Gleichzeitig empfiehlt SZPI allen Verbrauchern, die die betreffende Lebensmittelcharge zu Hause haben, dringend, diese nicht zu verzehren.“, erklärt er auf seiner Website.

Gleichzeitig handelt es sich um dasselbe Unternehmen, das sich bereits zweimal schuldig gemacht hat, und es ist bereits der dritte große Fehltritt in kurzer Zeit. Wie man sieht, haben praktisch alle Einzelhandelsketten in der Tschechischen Republik bei ihr eingekauft, da die SZPI auch im Penny Market und im SZPI anstößiges Fleisch von ihr gefunden hat.

Defekte Hähnchenbrustfilets in der Makro-Kette von We Trade. / Foto: SZPI

Verzögerungswarnung

Der Ablauf war immer derselbe. Das Unternehmen lieferte Fleisch an Geschäfte, die aufgrund der dortigen Verpackung Anzeichen dafür aufwiesen, dass sie aus der Slowakei stammten. In Wirklichkeit stammte es jedoch aus der Ukraine, offenbar aus einer der problematischen Züchtungen, auf die tschechische Landwirte aufmerksam machten. Deshalb könnte es so günstig sein.

Und was ist noch schlimmer. Die Auseinandersetzung mit dem Problem erfolgte immer erst im Nachhinein, als das Hähnchenfleisch in den Läden bereits ausverkauft war und die Leute es verzehrt hatten. Nur wenige Wochen später teilt SZPI mit, dass es defekt sei. Das ist keine Kritik an dieser Institution, denn bei diesen frischen Lebensmitteln, die nur eine kurze Haltbarkeitsdauer haben, gibt es keine andere Möglichkeit.

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Es soll jedoch ein Leitfaden für Kunden sein. Es lohnt sich auf jeden Fall, bei Ketten einzukaufen, bei denen dieses Problem noch nie aufgetreten ist, und wenn Sie dorthin gehen, wo es aufgetreten ist, achten Sie immer auf die Verpackung und darauf, wer der Lieferant ist. Wenn Sie dort auf dieses Unternehmen stoßen, sollten Sie trotzdem auf der Hut sein.

Foto: Shutterstock